Mehr Fokus durch weniger Ablenkungen

Du brauchst nicht mehr Fokus, sondern weniger Ablenkungen. Zitat von Chris Bossert

Willkommen bei «Saturday Treats», den Leckerbissen am Samstag. Heute mit Impulsen zu Fokus und Zielsetzungen.

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Kürzlich habe ich auf meinen verschiedenen Kanälen folgende Aussage veröffentlicht, die deutlich mehr als die üblichen Reaktionen ausgelöst hat:

«Du brauchst nicht mehr Fokus, sondern weniger Ablenkungen.»

Sie richtet sich ehrlich gesagt auch an mich selbst. 

Denn ich habe tatsächlich immer wieder danach gesucht, wie ich mehr Fokus haben könnte, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel.

Es beginnt doch schon bei den Todo-Listen.

Wir laden die mit allem möglichen voll und sind schon damit überfordert, bevor wir begonnen haben, einzelne Punkte abzuarbeiten.

Ich möchte dir deshalb ein paar Gedankenanregungen und Impulse geben

1. Setze dir ein 90-Tage-Ziel

Ein 90-Tage-Ziel ist zwar ein realistisches und messbares Ziel, du weisst jedoch nicht, ob du es wirklich erreichen wirst.

Wenn du Lust hast, dann mach daraus ein Gut/Besser/Bestes-Ziel (hier ein Artikel dazu).

2. Nun erstelle 1-3 Projekte, wie du dieses Ziel erreichen möchtest

Ein Projekt ist zu einem bestimmten Zeitpunkt abgeschlossen und muss nicht 90 Tage dauern.

Im Unterschied zum 90-Tage-Ziel weisst du genau, dass du das Projektziel erreichen kannst.

Fokussiere dich auf 1 (EIN) Projekt auf einmal und verwende 80 % deiner Zeit dafür.

3. Innerhalb eines Projekts legst du einzelnen Schritte fest, die für das Projekt notwendig sind.

Das sind dann die einzelnen Aufgaben oder Todos.

Beispiel:

Dein 90-Tage-Ziel ist ein Umsatzziel (klar definierter Cash-Flow) und du möchtest u. a. ein Live-Webinar durchführen und darin ein Angebot verkaufen, um dieses Ziel zu erreichen.

Du legst also fest, wann dieses Webinar stattfinden soll und welche Schritte du brauchst, um es durchführen zu können.

Todo-Liste: Arbeite eine definierte Zeit lang an einer Aufgabe

Anstatt ein Todo festzulegen, das du heute unbedingt erreichen musst, blockiere dir eine Zeit im Kalender und arbeite dann solange daran, bis die Zeit um ist.

(Wenn es viele kurze Todos sind, dann arbeitest du diese ab, bis die Zeit um ist.)

Vorteil: Es ist viel motivierender festzustellen, dass du eine Stunde fokussiert daran gearbeitet hast, deinem Ziel näher zukommen, statt nach einer Stunde frustriert zu merken, dass die Aufgabe immer noch nicht erledigt ist.

Der Punkt ist, dass wir sehr schlecht im Schätzen sind.

Wir überschätzen, was wir in einem kurzen Zeitraum (1 Woche, 3 Monate, 1 Jahr) erreichen können … 

… und unterschätzen, was in einem langen Zeitraum von z. B. 10 Jahren möglich ist.

Darum ist das ständige Überprüfen und Korrigieren (= neu planen) ein wichtiger Teil dieses Prozesses.

Ich arbeite hier mit einem Feedback-Loop und überprüfe immer am Freitag, was ich bisher erreicht habe und was nicht.

So bleibt genügend Zeit, die Planung anzupassen.

Und ich vermeide böse Überraschungen, weil ich frühzeitig reagieren kann.

Übrigens… 

Aufschieberitis (ein typischer Fall von mentaler Selbstsabotage) lässt sich wunderbar beseitigen, wenn du jederzeit weisst, welches dein Ziel ist, und woran du – mit Freude und Spass – im Moment arbeiten möchtest, um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen.

Nur was geplant ist, findet auch statt:

Mehr Fokus durch weniger Ablenkungen.

Ich wünsche dir einen inspirierenden Samstag und ein tolles Wochenende.

Herzlich
Chris

PS. Wie handhabst du das mit Zielen und fokussiertem Arbeiten? Hinterlasse gerne einen Kommentar.


Wann immer du bereit bist, hier sind mehrere Möglichkeiten, wie ich dich unterstützen kann:

1. Denk-Partnerschaft 4 Monate oder länger. Wir kreieren gemeinsam dein «Ich 2.0»: Kennenlern-Gespräch buchen.

2. Walk & Talk im Hardwald hier in Dietlikon, inkl. Besuch Aussichtsturm (perfektes Sinnbild für Weitsicht). Start 10:00 oder 14:00 Uhr. 90-120 Min. Schreib mir oder buche direkt.

3. Einzel-Coaching-Session online oder offline bei mir im Denkatelier in Dietlikon.

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