
Willkommen bei «Saturday Treats», den Leckerbissen am Samstag.
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In vielen meiner Gespräche dreht es sich um die typischen Mindfuck-Sätze:
«Ich bin nicht diszipliniert genug.»
«Ich weiss genau, was zu tun wäre, aber ich schaffe es nicht.»
«Vielleicht bin ich einfach nicht dafür gemacht.»
Oder ganz direkt: «Ich bin zu blöd für …»
Kennst du solche Gedanken auch?
Es klingt, als wäre das Problem die Person selbst. Als ob etwas mit dir nicht stimmen würde.
Aber genau das ist die Krux!
Dein System produziert das Ergebnis
Im Buch The Power of Systems bin ich auf einen Satz gestossen, der das auf den Punkt bringt:
Every system is perfectly suited to the result it is getting.
Mit anderen Worten: Jedes System ist so gebaut, dass es genau das Ergebnis hervorbringt, das du gerade siehst.
Wenn also Chaos herrscht, wenn du ständig zu spät dran bist oder wenn du dein eigenes Projekt nicht vorwärtsbringst, dann bedeutet das nicht, dass du versagt hast.
Es bedeutet nur, dass dein System Chaos, Verspätung oder Stillstand produziert.
Und das ist eine gute Nachricht.
Denn ein System kannst du verändern.
Vom Selbst- zum Systemverbesserungsspiel
Die meisten von uns spielen das falsche Spiel: Selbstoptimierung.
Wir glauben, wir müssten uns selbst reparieren.
Noch mehr Motivation.
Noch bessere Routinen.
Noch strengere Disziplin.
Aber im Systemspiel gilt eine andere Logik: Mit dir ist nichts «falsch».
Dein System funktioniert einfach nicht.
Die Frage lautet also nicht: «Wie verbessere ich mich?»
sondern «Welches System läuft hier gerade, und welches System würde besser funktionieren?»
Dieser Perspektivenwechsel nimmt den Druck.
Plötzlich geht es nicht mehr um Selbstkritik, sondern um Neugier.
Nicht mehr um die Analyse deiner Schwächen, sondern um das Experimentieren.
Ein Beispiel aus dem Alltag
Nehmen wir Sichtbarkeit.
Viele Solopreneure und Selbständige sagen: «Ich bin einfach nicht der Typ, der regelmässig auf Social Media postet.»
Aber das stimmt nicht. Niemand ist «der Typ».
Es bedeutet nur: Das aktuelle System ist nicht darauf ausgelegt, Inhalte leicht zu erstellen und zu teilen.
Ändere das System – z. B. indem du jede Woche 30 Minuten fix in den Kalender blockst, um einen Gedanken aus dem Alltag aufzuschreiben – und plötzlich bist du sichtbar. Ohne Selbstkasteiung.
Oder anderes Beispiel:
Statt «Ich bin chaotisch» könntest du sagen: «Mein Ablagesystem funktioniert nicht.»
Treat yourself
Frag dich:
Wann habe ich zuletzt gedacht, dass ich das Problem bin?
Und was, wenn das Problem gar nicht bei dir liegt, sondern nur an einem System, das nicht funktioniert?
Du musst dich nicht neu erfinden. Du darfst einfach anfangen, deine Systeme neu zu gestalten.
Keine Selbstoptimierung mehr.
Nur noch Systemoptimierung.
Das ist leichter, wirkungsvoller und viel freundlicher dir selbst gegenüber.
Ich wünsche dir ein Wochenende, an dem du erkennst:
Du bist nicht das Problem.
Du bist Gestalter:in deiner Systeme.
PS. Wenn du merkst, dass es Zeit ist, deine Systeme neu zu denken, lass uns darüber sprechen. Meld dich bei mir und ich nehme mir gerne Zeit für dich.
Wann immer du bereit bist, hier sind mehrere Möglichkeiten, wie ich dich unterstützen kann:
Coaching und/oder Mentoring:
Starterpaket «Momentum» – Ein Mini-Retreat im Alltag: 5 Stunden in 3 Sessions, die dir Klarheit und Energie geben. CHF 795.
Denk-/Sparring-Partnerschaft – 4 oder 12 Monate: Wir kreieren gemeinsam dein «Ich 2.0». Ab CHF 3'700. Kennenlern-Gespräch buchen.
Uplevel One – The Private Edition – High Level Transformation Coaching: 1 Jahr exklusive 1:1-Begleitung für Selbstführung, Klarheit und echte Balance. Kennenlern-Gespräch buchen. Nur 1 Platz pro Quartal verfügbar.
Für Solopreneure, Selbständige und Coaches:
Uplevel Insight – Business-Check: Hol dir frische Impulse, eine klare Sicht von aussen und eine ehrliche Einschätzung, welche Hebel dich wirklich weiterbringen.