Die leisen Töne – Was der Wald mich über Lebendigkeit lehrt

Die Sonne scheint durch Bäume im Hardwald.

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Mehrmals in der Woche gehe ich in den Wald.

Keine Musik im Ohr, kein Ziel. Einfach gehen.

Atmen. Schauen. Hören.

Jetzt im Frühling ist das ein Fest für meine Sinne.

Die Vögel pfeifen wie im Wettbewerb, überall blüht und spriesst es, der Wind streicht durch die Baumwipfel, als hätte er Zeit.

Ich mittendrin – nicht als Beobachter, sondern als Teil davon.

Und was mich jedes Mal berührt:

Es ist nie laut. Aber es ist auch nie still.

Es ist… lebendig. Auf eine leise, klare Weise.

Stille statt Dauerrauschen

Im Alltag ist so vieles auf Lautstärke ausgerichtet.

Wer auffallen will, muss senden. Wer gehört werden will, muss sich durchsetzen.

Wenn du selbständig bist oder viel nach aussen gibst, kennst du das besonders gut: Sichtbarkeit ist wichtig – und gleichzeitig zehrt sie auch.

Und doch spüre ich: Das, was mich im Innersten bewegt, kommt oft ganz anders daher.

Nicht als Statement oder als Geistesblitz.

Sondern als feiner Impuls. Ein leiser Gedanke. Ein Gefühl, das sich nicht so recht greifen lässt. So ein inneres Nicken, das sagt: «Ja, das passt.»

Der Wald erinnert mich daran, wie wertvoll diese leisen Töne sind.

Und wie schnell sie überhört werden, wenn ich mich von Kalender, Alltagsherausforderungen und Gedanken jenseits des Hier und Jetzt treiben lasse.

Chris' langer Schatten auf dem moosbedeckten Waldboden.

Die leisen Töne in uns

Vielleicht hörst du sie manchmal:

Diese leisen Töne, die sich melden, wenn du aufhörst, dich abzulenken.

Wenn du dich nicht beweisen musst. Nichts leisten musst. Sondern einfach nur bist.

Oft meldet sie sich in den Momenten dazwischen:

Beim Blick in die Baumkrone.

Beim Lauschen auf Vogelstimmen.

Beim Spüren von Erde und Moos unter den Füssen.

Kein grosser Aha-Moment. Kein fertiger Plan.

Aber ein leiser Ton, der andockt: «Stimmt. Genau jetzt. Genau so.»

Lebendigkeit ist nicht immer laut

Wir müssen nicht laut sein, um klar zu sein.

Nicht alles benennen können, um es zu fühlen.

Nicht ständig senden, um zu wirken.

Manchmal genügt es, still zu werden.

Uns selbst zuzuhören.

Dem Leben zuzuhören.

Vielleicht ist genau jetzt der Moment, den Lautstärkeregler mal runterzudrehen?

Und einfach da zu sein – mit allem, was sich zeigt.

Für alle, die gestalten, begleiten oder selbstständig unterwegs sind, kann das besonders kraftvoll sein – weil so viel nach aussen geht, und das Innen manchmal leise wird.

Ich wünsch dir Tage voller leiser Töne.

Und vielleicht ein bisschen Wald.

PS. Welche leisen Töne oder welcher feine Impuls hat sich bei dir in letzter Zeit gemeldet? Ich bin gespannt, was du hörst, wenn du hinhörst.


Wann immer du bereit bist, hier sind mehrere Möglichkeiten, wie ich dich unterstützen kann:

Coaching und/oder Mentoring:

Personal Coaching – Einzel-, Halbtages- oder Tagessession online oder offline. Wenn du ein konkretes Thema hast, das dich gerade beschäftigt. Kennenlern-Gespräch buchen.

Denk-/Sparring-Partnerschaft – 4 oder 12 Monate: Wir kreieren gemeinsam dein «Ich 2.0». Ab CHF 3'700. Kennenlern-Gespräch buchen.

One-on-One Deluxe – 1 Jahr 1:1 Exklusiv-Begleitung: Trusted Advisor, High-Level Coaching, VIP-Support. Investition: CHF 20'000. Nur 1 Platz pro Quartal verfügbar. Kennenlern-Gespräch buchen.

Für Solopreneure, Selbständige und Coaches:

Uplevel Insight – Business-Check: Hol dir frische Impulse, eine klare Sicht von aussen – und eine ehrliche Einschätzung, welche Hebel dich wirklich weiterbringen.

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